Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik. Bezahlbare Wohnungen.
Fachtagung des Mieterbunds Baden-Württemberg am 27. Febraur 2021 - 10 bis 12 Uhr
Nach wie vor werden viel zu wenige Wohnungen neu gebaut. Der Mangel an Bauland ist der entscheidende Engpassfaktor. Die Spekulation mit dem knappen Gut Boden lässt die Bodenpreise explodieren. Nicht mehr die Baukosten, sondern die Baulandkosten stellen den entscheidenden Faktor für die Mietenberechnung dar. Ohne eine gerechtere Bodenordnung, die eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Nutzung des Bodens ermöglicht, wird Wohnen unbezahlbar.
Namhafte Experten werden die Eckpunkte einer gerechten Bodenpolitik darstellen. Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes, und Rolf Gaßmann, Landesvorsitzender des Deutschen Mieterbundes Baden-Württemberg, werden die Bedeutung einer gerechten Bodenordnung für eine ausreichende, bedarfsgerechte und bezahlbare Wohnungsversorgung darstellen.
Die Teilnahme an der virtuellen Fachtagung ist unproblematisch. Bitte melden Sie sich mit dem angefügten Formular oder formlos per Mail unter info@mieterbund-bw.de bis zum 19. Februar 2021 an. Sie erhalten dann von uns die Zugangsdaten zur Fachtagung per E-Mail zugesandt.
Programm
Rolf Gaßmann
Landesvorsitzender.
Deutscher Mieterbund Baden-Württemberg.
Einleitung: Warum die Landeswohnraumförderung in Baden-Württemberg den Wohnungsmangel nicht wirksam beseitigt
Fachbeiträge
Ulrich Soldner
Stadt Ulm.
Beauftragter des Oberbürgermeisters für regionale Netzwerke und Bodenstrategie.
Kommunale Liegenschaftsstrategie: Vorausschauende und aktive kommunale Liegenschaftspolitik am Beispiel der Stadt Ulm
Stephan Reiß-Schmidt
Stadtdirektor a.D.,
Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht.
Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik: Dreh- und Angelpunkt für bezahlbares Wohnen
Prof. Dr. Dirk Löhr
Professor für Steuerlehre und Ökologische Ökonomik an der Hochschule Trier.
Mieter am Boden – Umverteilungswirkungen der herrschenden Bodenrechtsordnung
Lukas Siebenkotten
Präsident. Deutscher Mieterbund.
Fazit: Ohne gemeinwohlorientierte Bodenpolitik keine bezahlbaren Wohnungen
Download der Einladung (Weiterverbreitung erwünscht)
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